Proust:
Marcel verlässt zusammen mit Charlus den Salon. Ein geheimnisumwitterter Vertrag soll gemacht werden, Charlus will sein Wissen an den Schüler weitergeben, ihn protegieren. Dieser muss sich aber als würdig erweisen, bereit sein täglich Bericht zu erstatten, soll die Gesellschaften meiden. Charlus mit seinem umherirrenden Blick ist bisher der dubioseste und unberechenbarste Charakter in der Recherche, bisher.
Kiel:
3.00: Uhr aufgestanden um Berichte fertig zu schreiben.
7. 00: Uhr ging ich wieder zu Bett, träumte wirr und schwer.
10.00 Uhr:
Beim Pferd gewesen….
Die Katzen gefüttert, das Katzenklo sauber gemacht, die Hunde gefüttert, die Geschirrspülmaschine, die Waschmaschine, gekocht, eingekauft, geputzt-das ist Urlaub.
Die Jungs machen Popcorn und lassen es anbrennen, zum Aufräumen muss man sie holen.
Heute Abend werde ich mit den Kindern „Tschick“ sehen.
Sehr warmer Tag bei 30 Grad und feuchtschwerer Luft. Am Fluss blüht die Minze.
Das ist doch die Szene draußen auf der Straße nach so einem Fest, oder? „Dubios“ ist genau der richtige Begriff dafür.
Ja, jedenfalls nach einem Abend im Salon. Charlus ist dubios und fasziniert zugleich.
Es kommt noch zwischen den beiden zu einer, wie ich finde, wirklich großartigen Szene.
Hach, was gäbe ich darum, das nochmals zum erstenmal lesen zu können!
Bin gespannt!