Dienstag mit Entwicklung der Leseroutine

Geträumt von einer Villa in der Frauen jedes Alters Skulpturen aus Marmor schlugen ,schrieben, lasen, Musik machten, sangen, malten.

Im Garten eine fließende Quelle, paradisische Zustände.

Wer hier schon länger liest, weiß dass ich in den vergangenen Jahren oft Mühe hatte länger am Stück zu lesen. Ein Teil dieses, Problems ist der schnelle Alltag, ein anderes das Handy. Am schnellen Alltag lässt sich nichts ändern, die Handybenutzung habe ich eingedämmt. Jetzt habe ich Urlaub. Meist erwache gegen 8.00 Uhr. Um niemanden zu wecken bleibe ich liegen, alles was ich jetzt schaffe ist geschafft. Einmal im Tätigkeitsmodus ist Lesen meist nicht mehr möglich. Immer braucht es Kaffee. Bis 10.00 Uhr habe ich Zeit. Am Musa Dagh spielen sich Dramen ab. Bagradians Sohn wird gelyncht aufgefunden. Er ist 12 Jahre alt. Werfel stellt die Frage nach der Menschlichkeit. Was lässt den Menschen zu solch einem Tierwesen abstürzen? Acht Tage bleiben den Belagerten noch, der Untergang beginnt, hat schon längst begonnen: mit Fleckfieber und Hunger. Der Sohn des Anführers ist tot.

Im Moment gelingt es um und bei 100 Seiten zu lesen. Es reicht nicht um die Bücherberge abzutragen, aber bei zu schnellen Lesen verinnerlicht es sich kaum. Ein Spagat. Wird der Literaturkurs helfen eine Systematik zu finden. Das Leben ist zu kurz für all die Bücher.

Kommentar verfassen