https://bruellen.blogspot.com/2023/03/050323-wmdedgt-0323.html?m=
Frau Brüllen fragt: was machst du eigentlich den ganzen Tag . Und das fragt sie an jedem 5.
5.00 Uhr der Nachbar von oben baut. Nicht laut aber beständig. Ich rufe nach oben: was ist denn mit der Sonntagsruhe?
Man braucht nicht laut rufen. Die Wände sind dünn wie Papier.
Was lustig ist weil die Aussenmauern oft jeden Empfang am Telefon ruinieren.
Ich schlafe noch mal ein.
9.00 Uhr. Ich widme mich dem Blig, trinke Kaffee. In drei Stunden werde ich zur Arbeit fahren.
Arbeit: D. fragt mich: lebst du allein? Ja, sage ich.
Willst du keinen Mann? Nee erstmal lieber nicht antworte ich. Überlege noch mal kurz und sage nee : erst mal lieber nicht.
D. bricht in schallendes Gelächter aus. So beginnt der Arbeitstag.
Es fiel Schnee.
Das natürlichste der Welt:.Alleine zu leben. Braucht es da noch Fragen?!
Ich lebte lange allein, immer wieder längere Strecken.
Ich halte es auch für das natürlichste von der Welt. Ich stehe oft andächtig vor Menschen die Alleinsein auf jeden Fall vermeiden wollen.
Die beschriebene Szene hatte etwas besonderes, weil die Person die sie mir stellte noch nie allein gelebt hatte und wohl auch nie allein leben wird.